Das Fünf-Faktoren-Modell ist in der Regel als „Big Five“ in die Psychologie eingegangen. Im Modell wird behauptet, anhand von fünf angeblich „grundlegenden“ Persönlichkeitseigenschaften eine psychologische Beurteilung der Person erstellen zu können.
Das Modell der „Big Five“ reduziert die Persönlichkeit auf fünf angeblich grundlegende Persönlichkeitseigenschaften und behauptet, auf deren Basis ein zutreffendes Persönlichkeitsbild zu zeichnen. Das Verfahren hat wegen seiner Einfachheit viele Anhänger - es lässt sich auch in sogenannten „Frauenzeitschriften-Tests“ hervorragend einsetzen, weil man die fünf Kriterien relativ einfach abfragen kann. Zum Teil werden nur drei der fünf Kriterien verwendet.
Das Verfahren war von Anfang an wissenschaftlich umstritten, hat sich aber im Bereich des Personalwesens in manchen Firmen durchgesetzt. Seine Stärke liegt darin, dass diese Verfahren die neutralste bekannte Methode ist. Seine Schwäche aber ebenso eindeutig, vor allem für „Passungen“ von Paaren. Bei der Partnersuche fällt vor allem auf, dass es keine gesicherten Erkenntnisse gibt, was Paare „zusammenschweißt“ oder was eine „erfolgreiche“ Beziehung bedeutet.
Der Einsatzbereich in der Partnervermittlung ist demnach umstritten. Das gilt sowohl die Kriterien selbst wie auch das damit betriebene „Matching“, das von den meisten Fachleuten als unwissenschaftlich abgelehnt wird. Dennoch ist das Fünf-Faktoren-Modell neben dem Myers-Briggs-Typenindikator das meistverwendete Verfahren in der Datingbranche.
Weiterführend:
Einfach erklärt: Woraus das Fünffaktoren-Modell besteht - die „Großen Fünf“.
* Wikipedia deutsch akribisch erklärt, aber ziemlich unkritisch.