Dominant heißt eigentlich „vorherrschend“. Es ist aus dem Lateinischen vom Dominus abgeleitet und bedeutet „Herr“ oder „Gebieter“.
In ehelichen Beziehungen wird von Dominanz gesprochen, wenn die Macht (oder der Wille dazu) des einen Partners stärker ausgeprägt ist als die des anderen. Üblicherweise haben nicht alle Paare in allen Bereichen die gleichen Stärken, sodass es nahezu immer ein gewisses „Gefälle der Macht“ gibt. Diese Dominanz kann sich auf alle Belange oder nur auf Teilbereiche des Lebens erstrecken, zum Beispiel, wenn die Ehefrau der „Finanzminister“ des Paares ist.
Bild: Künstlerentwurf zu „Symbolischer Dominanz“
Von sexueller Dominanz spricht man, wenn einer der Partner das Sexualleben des anderen bestimmt, während sich dieser den Wünschen des/der andere weitgehend fügt. Frauen, die psychische oder körperliche Gewalt anwenden, um einen Mann spielerisch „gefügig zu machen“ nennen sich gerne Domina (die Herrin, die Hausherrin). Ein Domina-Studio ist der Ort, an dem sie ihren Beruf ausüben.
Die Frauen, die als „Domina“ auftreten, lassen sich gerne mit strengen Gesichtern und Attributen ihrer Tätigkeit (Peitschen, Rohrstöcke udn dergleichen) abbilden sowie mit dem Interieur eines Studios, hier ein Andreaskreuz.