Eine exakte Bezeichnung für „Swinger“ existiert nicht, jedoch sind es Menschen, die weder monogam leben noch die üblichen ethischen Regeln für sexuelle Begegnungen akzeptieren. Entstanden sind sie aus den Gruppen, die früher den privaten Partnertausch betrieben. Heute sind sie eher bekannt für ihre Partys oder Klubs.
„Swinger“ ist ein umgangssprachliches Wort für Menschen, die am organisierten Partnertausch teilnehmen oder sich an bestimmten heterosexuell dominierten Orgien zu beteiligen. Diese können in Privatwohnungen (Swingerpartys), aber auch in sogenannten „Swingerklubs“ stattfinden. Das Ziel ist zumeist, mit einem anderen Partner als der Freundin (dem Freund) oder der Ehepartnerin (dem Ehepartner) geschlechtlich zu verkehren, wobei die Hürden meist bewusst niedrig gehalten sind. Die „Bewegung“ der Swinger hat eigene ethische Gesetze und Rituale, die nicht den üblichen Regeln entsprechen. Ein Teil von ihnen hat auch Vergnügen daran, anderen beim Geschlechtsakt zuzusehen.
Spezielle Swingerklubs bieten diese Möglichkeiten. Sie gelten als Orte, an denen gewöhnliche wie auch ungewöhnliche Sexpraktiken miteinander erprobt werden können. Einige Swinger sind parallel in der BDSM-Szene aktiv.