Teppichklopfer

Der Teppichklopfer als Reinigungs- und Strafinstrument

Die ursprünglich einem Teppichklopfer (Ausklopfer) zugedachte Aufgabe besteht darin, einen Teppich so zu behandleln, dass zwar der Staub durch die Schläge entweicht, die teils empfindlichen Teppichfasern jedoch geschont werden. In der kaum noch bekannten Praxis des „Teppichklopfens“ wir der Teppich während der Prozedur über eine Stange gehängt. Der Staub „flieht“ dabei aus dem trägeren Teppichstoff.

Die hohe Schlagwirkung einsteht dadurch, dass der Stiel des Klopfers sehr biegsam ist und sich die Geschwindigkeit, mit der er auf der Schlagfläche auftrifft, höher ist als die Ausgangsgeschwindigkeit. Da der Teppich auf der Stange in der Regel etwas nachgibt, muss mit großer Wucht (zumeist auf die Rückseite des Teppichs) geschlagen werden.

Der Teppichklopfer als Züchtigungsinstrument in Haushalten

Die Züchtigung mit einem Teppichklopfer war in den Haushalten des 19. Und 20. Jahrhunderts die übliche Art, die Körperstrafe zu vollziehen: entweder auf Rock oder Hose oder bei „stramm gezogener“ Unterhose. Auf das nackte Gesäß wurde selten geschlagen, das dies die Sittlichkeit verbot. Alternativen wurden Rohrstock oder Rute eingesetzt, die jedoch nicht in jedem Haushalt zur Verfügung standen.

Der Teppichklopfer in modernen erotischen Rollenspielen

In modernen Rollenspielen wird der „Teppichklopfer“ bewusst zur Demütigung eingesetzt. Aus diesem Grund werden die Schläge auch auf das nackte Gesäß appliziert. Die Wirkung des Teppichklopfers soll nach Berichten sehr „nachhaltig“ sein, vor allem, da die unter den Anhängern solcher Methoden so genannte „Erziehungsfläche“ nicht so weit nachgeben kann, wie dies beim Teppich der Fall wäre.

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