Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Ăśberarbeitung
sexualitaet [2017/02/17 13:58]
sehpferd angelegt
sexualitaet [2019/04/05 10:13] (aktuell)
Zeile 5: Zeile 5:
 **Sexualität** (Geschlechtlichkeit) ist ein Sammelbegriff fĂĽr die Möglichkeiten der Fortpflanzung und des Lustgewinns. Soweit Menschen und Bonobos betroffen sind, steht die Fortpflanzung dabei nicht unbedingt im Vordergrund – Sexualität ist vielmehr Teil des ganz normalen sozialen Lebens. Heterosexualität heiĂźt diejenige Sexualität,​ die als „normal“ gilt – der Mann liebt die Frau und die Frau den Mann.  **Sexualität** (Geschlechtlichkeit) ist ein Sammelbegriff fĂĽr die Möglichkeiten der Fortpflanzung und des Lustgewinns. Soweit Menschen und Bonobos betroffen sind, steht die Fortpflanzung dabei nicht unbedingt im Vordergrund – Sexualität ist vielmehr Teil des ganz normalen sozialen Lebens. Heterosexualität heiĂźt diejenige Sexualität,​ die als „normal“ gilt – der Mann liebt die Frau und die Frau den Mann. 
  
-Abgrenzung+==== Abgrenzung ​==== 
  
 Man kann einzelne menschliche Ă„uĂźerungen nicht als „sexuell“ bezeichnen, nur, weil sie auf das Interesse am anderen Geschlecht abzielen. Allerdings ist es möglich, die Sexualität als immerwährendes Spiel zu bezeichnen, das zahllose Facetten hat.  Man kann einzelne menschliche Ă„uĂźerungen nicht als „sexuell“ bezeichnen, nur, weil sie auf das Interesse am anderen Geschlecht abzielen. Allerdings ist es möglich, die Sexualität als immerwährendes Spiel zu bezeichnen, das zahllose Facetten hat. 
  
-Sexuell zu erotisch+==== Sexuell zu erotisch ​==== 
  
 Im Allgemeinen wird etwas als erotisch beschrieben,​ wenn die Sexualität darin enthalten ist, aber nicht deutlich erkennbar wird.  Im Allgemeinen wird etwas als erotisch beschrieben,​ wenn die Sexualität darin enthalten ist, aber nicht deutlich erkennbar wird. 
  
-Sexuell zu pornografisch+==== Sexuell zu pornografisch ​==== 
  
 Sexuelle Handlungen sind natĂĽrliche LebensäuĂźerungen und deshalb nicht „pornografisch“. Um etwas als „Pornografie“ zu bezeichnen, muss es die plastische, aktive und realistische Darstellung des Geschlechtsakts ohne Beiwerk enthalten. Sexuelle Handlungen sind natĂĽrliche LebensäuĂźerungen und deshalb nicht „pornografisch“. Um etwas als „Pornografie“ zu bezeichnen, muss es die plastische, aktive und realistische Darstellung des Geschlechtsakts ohne Beiwerk enthalten.
  
-Sexuell zu pervers+==== Sexuell zu pervers ​====
  
 Die Einteilung in „sexuell pervers“ und „sexuell normal“ ist im Allgemeinen willkĂĽrlich,​ soweit gesunde Erwachsene betroffen sind.  Die Einteilung in „sexuell pervers“ und „sexuell normal“ ist im Allgemeinen willkĂĽrlich,​ soweit gesunde Erwachsene betroffen sind. 
  
  
-Sexualität  ​zu Gleichgeschlechtlichkeit +==== Sexualität  ​und Gleichgeschlechtlichkeit ​==== 
-Als „Homosexualität“ gilt die Veranlagung,​ sich ĂĽberwiegend oder ausschlieĂźlich dem eignen Geschlecht zuzuwenden. Als „Bisexualität“ bezeichnet man den Wunsch, sich etwa gleichwertig beiden Geschlechtern zuzuwenden und den Konflikt dabei zu spĂĽren. Die Menschen, die aus sexuellem Genuss und sexueller Gelegenheit beide Geschlechter sexuell attraktiv finden, nennt man heteroflexibel. ​+ 
 + 
 +Als „Homosexualität“ gilt die Veranlagung,​ sich ĂĽberwiegend oder ausschlieĂźlich dem eignen Geschlecht zuzuwenden. Als „Bisexualität“ bezeichnet man den Wunsch, sich etwa gleichwertig beiden Geschlechtern zuzuwenden und den Konflikt dabei zu spĂĽren. Die Menschen, die aus sexuellem Genuss und sexueller Gelegenheit beide Geschlechter sexuell attraktiv finden, nennt man heteroflexibel. ​ Alle Begriffe , die unsere Sexualität etikettieren,​ sind "​aufgesetzt",​ also angenommen oder zugewiesen, auch der Begriff "​[[Heterosexuell]]"​.  
  
 +==== Sexuelle Identitäten und willkĂĽrliche Zuweisungen ====
  
 +Eine sexuelle Identität ist das Ergebnis einer festen sexuellen Orientierung. Mit anderen Worten: Wer sich auf eine Geschlechterrolle festgelegt hat, sei es durch eigene Entscheidung oder durch eine Grundkonstellation,​ hat seine "​sexuelle Identität"​ gefunden. ​ Allerdings sind beide Begriffe umstritten, weil sie voraussetzen,​ das ein entsprechendes "​Etikett"​ fĂĽr die Befindlichkeit gefunden werden muss.
  
 +WillkĂĽrliche Zuweisungen (Etikettierungen) sind Begriffe, die sich aus dem momentanen ​ Handeln oder Denken der Person oder aus seinem Lebensstil ergeben. Dazu gehören auch Zuweisungen wie "​lesbisch",​ "​bi"​ oder "​schwul",​wenn sich der andere nicht damit identifizieren kann. 
  
 +Viele neue Begriffe, wie etwa "​metrosexuell"​ oder "​sapiosexuell"​ sind Modewörter, ​ die keine verbindliche Bedeutung haben. ​

Ans Herz gelegt:


Alle Beiträge © 2007 - 2022 by liebesverlag.de
Kontaktseite, Impressum und Telefon-Nummer
Datenschutzerklärung