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Sexualität (Geschlechtlichkeit) ist ein Sammelbegriff für die Möglichkeiten der Fortpflanzung und des Lustgewinns. Soweit Menschen und Bonobos betroffen sind, steht die Fortpflanzung dabei nicht unbedingt im Vordergrund – Sexualität ist vielmehr Teil des ganz normalen sozialen Lebens. Heterosexualität heißt diejenige Sexualität, die als „normal“ gilt – der Mann liebt die Frau und die Frau den Mann.
Abgrenzung
Man kann einzelne menschliche Äußerungen nicht als „sexuell“ bezeichnen, nur, weil sie auf das Interesse am anderen Geschlecht abzielen. Allerdings ist es möglich, die Sexualität als immerwährendes Spiel zu bezeichnen, das zahllose Facetten hat.
Sexuell zu erotisch
Im Allgemeinen wird etwas als erotisch beschrieben, wenn die Sexualität darin enthalten ist, aber nicht deutlich erkennbar wird.
Sexuell zu pornografisch
Sexuelle Handlungen sind natürliche Lebensäußerungen und deshalb nicht „pornografisch“. Um etwas als „Pornografie“ zu bezeichnen, muss es die plastische, aktive und realistische Darstellung des Geschlechtsakts ohne Beiwerk enthalten.
Sexuell zu pervers
Die Einteilung in „sexuell pervers“ und „sexuell normal“ ist im Allgemeinen willkürlich, soweit gesunde Erwachsene betroffen sind.
Sexualität zu Gleichgeschlechtlichkeit Als „Homosexualität“ gilt die Veranlagung, sich überwiegend oder ausschließlich dem eignen Geschlecht zuzuwenden. Als „Bisexualität“ bezeichnet man den Wunsch, sich etwa gleichwertig beiden Geschlechtern zuzuwenden und den Konflikt dabei zu spüren. Die Menschen, die aus sexuellem Genuss und sexueller Gelegenheit beide Geschlechter sexuell attraktiv finden, nennt man heteroflexibel.