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Der Rohrstock war einst das „moderne“ und bequemere Züchtigungsinstrument gegenüber der zuvor meist verwendete Rute. In der Erotik (nur sie interessiert hier) werden verschiedene Stärken des Rohrstocks eingesetzt. Die Wirkungsweise ist jedoch immer ähnlich. Zumeist wird der Rohrstock verwendet, um gezielt erhebliche Schmerzreaktionen hervorzurufen.
Mit einem Rohrstock lässt sich nahezu beliebig „streng“ züchtigen, weil die Intensität der Schläge leicht beeinflusst werden kann. Der Rohrstock besteht zumeist aus nichts als einem geschnittenen Rattan-Rohr, das eine ungeheure Biegsamkeit ausweist.
Die Schlagwirkung entsteht aus der ungeheuren Beschleunigung, die am Ende des Rattanrohrs am wirksamsten ist. Die Beschleunigung geht dann vom Rattanrohr in den Körper über und setzt sich sich dort fort, wodurch es zu zahllosen intensiven Nervenreaktionen kommt. Durch die Wucht der Schläge, aber auch durch den damit verbundene Schmerz, kommt es oft zu heftigsten körperlichen Reaktionen während der erotischen Sitzungen. Die Beschleunigung kann auch akustisch wahrgenommen werden - es wird oft als „fauchendes Geräusch“ beschrieben. Rohrstockschläge können zu erheblichen Verletzungen der Haut führen.
In der Praxis ist das Rollenspiel mit dem Rohrstock meist ein sinnliches Spiel, bei dem zahllose Effekte eingesetzt werden, wie beispielsweise das Schlagen in die Luft.
* Synonyme: Rohrstockzüchtigung, „Gelber Onkel“, „Caning“.
* Alternative zum Rohrstock: Tawse (aus Schottland)
* Gruppe: Verschleierungen.