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Zur Blütezeit des Bürgertums war die Ehe anderes als heute: Man achtete auf eine standesgemäße Ehe, wobei vor allem wichtig war, dass der Bräutigam einen guten Ruf in Bürgerkreisen genoss. Eine große Rolle spielte bei der Heirat auch die [[Mitgift]] des Brautvaters. Kam eine Ehe so zustande, so sprach man von einer **Konvenienzehe**. | Zur Blütezeit des Bürgertums war die Ehe anderes als heute: Man achtete auf eine standesgemäße Ehe, wobei vor allem wichtig war, dass der Bräutigam einen guten Ruf in Bürgerkreisen genoss. Eine große Rolle spielte bei der Heirat auch die [[Mitgift]] des Brautvaters. Kam eine Ehe so zustande, so sprach man von einer **Konvenienzehe**. | ||
- | Wurde die Ehe ohne Mitwirkung dre Eltern aus Vernunftgründen geschlossen, sprach man von einer "Vernunftehe", wurde sie allein aus Liebe geschlossen, was selten war, so sagte man "Neigungs-Heirat" dazu. Der Begriff "Liebesheirat" kam erst später auf. | + | Wurde die Ehe ohne Mitwirkung der Eltern aus Vernunftgründen geschlossen, sprach man von einer "[[Vernunftehe]]", wurde sie allein aus Liebe geschlossen, was selten war, so sagte man "[[Neigungs-Heirat]]" dazu. Der Begriff "[[Liebesheirat]]" kam erst später auf. |