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Eine Halbjungfrau ist eine Frau, die einerseits erotisch provoziert, andererseits aber keinerlei Ambitionen hat, den Geschlechtsverkehr auszuüben. Die Motive der Halbjungfrau bleiben oft im Unklaren: Teils ist es die Lust an der Provokation, die immer wieder zu sexuell aufreizenden Bemerkungen, Posen oder gar Handlungen führen, die solche Frauen motivieren. Auf der anderen Seite ist es die Scheu vor der „letzten Konsequenz“, die zur typischen Mädchenerziehung gehörten. Dazu mag auch die Angst vor Schwangerschaften gekommen sein. Die Schwierigkeiten, die der Halbjungfrau selbst aus ihrem Verhalten erwachsen, sind ihr selten völlig bewusst, und sie ahnt zumeist nicht, welche Konflikte sie in den Männern auslöst.
Wird das Verhalten über längere Zeit (beispielsweise bis ins mittlere Erwachsenenalter hinein) aufrecht erhalten, so kann es zu einer permanenten Gefährdung eines befriedigenden Sexuallebens und zu Schwierigkeiten bei der Partnerwahl führen.
Weitere Hintergründe
Der Unterschied zwischen einer „Volljungfrau“ oder einer „Jungfrau“ liegt im Sprachgebrauch darin, dass eine Jungfrau nicht übertrieben provozierend auftritt, sondern etwas „Sittsames“ im Verhalten an den Tag legt.
Heute versucht man, eine Art „Jungfrauenhierarchie“ aufzubauen. Demnach ist eine Volljungfrau eine Frau, die noch niemals Geschlechtsverkehr irgendwelcher art hatte. Frauen, die bestimmte Praktiken noch nicht ausführten, werden dann mit der Praktik und dem Anhang „Jungfrau“ bezeichnet („Analjungfrau“). Ähnliche Begriffe werden auch für Männer verwendet.
* Zimperliese, Schwanzfopperin (vulgär), Demi Vierge, Demivierge.