Geschlechterdifferenzen

Geschlechterdifferenzen bei der Partnerwahl

Während ein Teil der Wissenschaftler und Autoren den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei der Partnerwahl kaum Relevanz beimisst, ist ein anderer Teil der Überzeugung, die Partner würden einander geschlechtsspezifisch aus höchst unterschiedlichen Motiven wählen.

Beispiel:

Meinung A:
Sie wählen einander, weil sie glauben, jedes Problem miteinander lösen zu können.
Meinung B: (Weiblich)
Ich wähle ihn, weil er die Probleme mit seinem Intellekt lösen wird.
Meinung C: (Männlich)
Ich wähle sie, weil sie die Probleme mit ihrer Intuition lösen wird.

Diese „geschlechtsspezifischen Entscheidungen“ werden in der Literatur künstlich hochgespielt („warum haben Männer und Frauen unterschiedliche Partnerpräferenzen?“) in Wahrheit spielen sie bei der endgültigen Partnerwahl nicht die Rolle, die man ihnen zubilligt: Man heiratet weder den stärksten Mann noch die schönste Frau, sondern versucht, aus vielen Persönlichkeitseigenschaften den passenden Partner herauszufiltern.

Fälschlich wird oft mit der „Evolution“ argumentiert, in der Männer angeblich immer körperlich schöne (und daher fruchtbare) Frauen gewählt haben, Frauen aber immer „starke Alpha-Männchen“. Dies ist wissenschaftlich weder belegbar noch sinnvoll: Die großen Denker, Forscher, Künstler und Erneurer sind keinesfalls aus „Kraft und Schönheit“ hervorgegangen, sondern aus einer glücklichen (und meist zufälligen) Verbindung günstiger Gene.

Gemeinsamer Blick auf die Zukunft als neue Ausrichtung

Der Gedanke, dass beide Partner einen gemeinsamen Blick auf die Zukunft haben müssen, setzt sich in Theorie und Praxis immer mehr durch. Paare fragen sich heute eher „welche Eigenschaften haben wir als Paar, um ein Leben meistern zu können?“ als „welche Eigenschaften hat der andere, die mir eine günstige Zukunft schenken?“

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