Femdom

Femdom - der Begriff und seine Bedeutung

Im Grunde genommen sagt dieser zusammengesetzte Begriff aus dem Englischen nichts anders aus als „Frauenherrschaft“. Er wurde aus „Female Domination“ – „weibliche Vorherrschaft“ gebildet und zu „FemDom“ zusammenzogen.

Der Begriff wird ganz überwiegend in der Erotikbranche verwendet, und zwar sowohl in der Pornografie wie auch im Rotlichtbereich. Im Privatbereich (erotisch dominante Frauen) wird er heute kaum noch gebraucht.

Was passiert bei FemDom mit den Mann?

Femdom setzt die Fantasie des Mannes frei, von einer erotisch attraktiven, aber herrischen und fordernden Frau unterworfen zu werden. Theoretische könnte dies in zeitlich begrenzten häuslichen Rollenspielen stattfinden, oder als Beziehungsmodell (24/7) ausgelebt werden. Zu dieser Art von Beziehungen sagt man heute allerdings häufiger „FLR“. Auch die BDSM-Szene beschäftigt sich mit verschiedenen Formen weiblicher Dominanz. Zudem existiert eine „Online-Szene“, die sich über das Internet überwiegend mit den Möglichkeiten auseinandersetzt, sich von Frauen dominieren zu lassen.

Kommerzialisierung von FemDom

Tatsächlich ist die „Weibliche Domination“ heute aber eher kommerzialisiert und sie wird nahezu vollständig vom Rotlicht-Bereich und sogenannten „Domina-Studios“ beherrscht. Im Duett mit der einschlägigen Pornografie erstand dabei ein bestimmtes Rollenbild der sogenannten „Domina“, das heute als Standard im Internet vermarktet wird. Man kann sie als „schick, schlank, schön, erotisch aufreizend und in Leder- und Latexkleidung“ beschreiben.

Was tut eine Domina bei der "FemDom?

Die Formen der Domination als FemDom sind vielfältig und reichen von verbaler Erniedrigung über massive körperliche Bedrohungen, die als erotisch stimulierend empfunden werden. Üblicherweise wird die ausführende Frau im Deutschen als „Domina“, im englischen als „Dominatrix“ bezeichnet.

Die professionell arbeitende „Domme“ (Domina) ermöglicht ihren Klienten, sich in einer sicheren Atmosphäre auf erotisch erregende Weise fesseln, schlagen oder foltern zu lassen. Die Varianten reichen dabei weiter, als dies hier beschrieben werden kann. Sie können geistige, psychische oder körperliche Erniedrigungen beinhalten und in verschiedenen Rollenspielen verwirklich werden. Neben den bereits benannten Praktiken sind CBT, „Erziehungsspiele“, Facesitting, Trampling und Rollenwechsel (Feminisierung) recht häufige Praktiken.

Erweitertes Repertoire und fetischistische Handlungen

Nach dem „Urban Dictionary“ bestehen die Maßnahmen einer Domina bei der „FemDom“ aus zahllosen Demütigungen, der Penetration (anal) sowie Fesselungen, Versklavungen und „Wasserspielen“. An anderen Orten werden auch Schläge, Tritte, Folterungen“ und andere Formen der Entmenschlichung genannt.

Gegenteilige Konstellation

„Maledom“ heißt eine Variante, bei der Frauen sich absichtlich udn aus erotischen Gründen unter die Herrschaft eines Mannes stellen.

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