Edging, (Orgasmus-Kontrolle beim Mann)

Edging

Edging ist ein begriff aus dem Englischen, der wörtlich etwa bedeutet:An die Grenze zu gehen, aber nicht darüber hinaus„. Das Wort „Edging“ steht im Allgemeinen für die Selbstkontrolle des Orgasmus (Samenergusses) beim Mann. Dabei versucht der Mann, seinen Samenerguss zu verzögern, sobald er fühlt, dass er „kommen“ möchte. Es wird behauptet, dass dadurch die sexuelle Lust des Mannes erheblich gesteigert würde und er am Ende heftigere Orgasmen haben würde als bei der konventionellen Methode, in etwa drei bis sieben Minuten zum Orgasmus zu kommen.

Edging und Verweigerung sexueller Erfüllung

Zu Beginn stand „Edging“ ganz im Zeichen der Masturbation, da bei dieser Methode am sichersten kontrolliert werden kann, wann die Prostata die Samenflüssigkeit abgibt und den männlichen Orgasmus dadurch einleitet. Heute wird es auch mithilfe von Partnerinnen/Partnern oder durch Prostituierte praktiziert.

Edging mit Partnerinnen/Partnern

In früheren Zeiten (Ende 19. bis Mitte 20. Jahrhundert) war es bei manchen Damen üblich, den Mann manuell auf diese Art zu befriedigen, bis er wegen völliger Erschöpfung auf eine Penetration verzichtete. Die Techniken zur Orgasmusverweigerung wurden und werden bis heute von darauf spezialisierten Huren benutzt, um Männer zu höchster Erregung zu bringen, aber dabei keinen Samenerguss zuzulassen. Üblicherweise wird die Stimulation dabei manuell durchgeführt, da sich die sexuelle Erregung des Mannes dabei am besten kontrollieren lässt.

Unschärfe des Begriffs, Überschneidungen

Wie bei „modernen“ Sex-Begriffen üblich, verwenden Autorinnen und Autoren sehr unterschiedliche Begriffe, so auch „Orgasmusverweigerung“ oder „Erotische sexuelle Verweigerung“, oder (was eigentlich richtiger ist) „Reizen und Verweigern“, auch T&D genannt.

Begriffserklärungen und Informationen

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